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Künstliche Intelligenz (KI) bei MENSCH individuell®?

Unlängst wurde mir die Frage gestellt, ob ich für die 

 

  • Erstellung der Texte auf meiner Internetseite und | oder

  • für meine Blogbeiträge

 

eine Künstliche Intelligenz (KI) nutzen würde. 

 

 

Im ersten Moment war ich überrascht, dann irritiert. 

 

Konnte mein Gegenüber ernsthaft annehmen, dass meine individuellen Texte von einer KI geschrieben werden können?

 

Im Austausch wurde mir jedoch schnell klar, dass diese Frage vermutlich vielen schreibenden - oder anders kreativen - Menschen früher oder später gestellt werden könnte. 

 

Ich bin in vielen Bereichen meines Lebens ein sehr lernbereiter Mensch und so habe ich mir bereits vor einigen Monaten die Fähigkeiten einer KI (ChatGPT) angeschaut. 

 

"ChatGPT" steht für "Chat" (dt. "Schwatz") und "Generative Pre-trained Transformer". Es handelt sich um einen Chatbot (bzw. ein System zum Produzieren von Content) von OpenAI, dem das Sprachmodell GPT-3.5 bzw. GPT-4 desselben Unternehmens zugrunde liegt. Die Trainingsdaten stammen u.a. aus Foren, Artikeln und Büchern sowie gesprochener Sprache. Benutzt wird eine spezielle Form von Machine Learning, nämlich Reinforcement Learning from Human Feedback (RLHF). Dabei sind Menschen involviert, die bestimmte Antworten für gut und richtig befinden. Mit ihrem Feedback wird ein Belohnungssystem trainiert, das wiederum den Chatbot trainiert."
(Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon | 16. April 2024)

 

 

Ich "löcherte" die KI also mit Fragen aus meinen Fachbereichen und war über die Antworten manches Mal überrascht. 

 


Einige Antworten waren ganz o.k., andere blieben an der Oberfläche oder gingen am Thema mehr oder weniger vorbei.
Je detaillierter und konkreter meine Fragen wurden, desto mehr "knickte" die KI ein. 

 

 

Hatte ich jemals den Gedanken, meine Texte von einer KI schreiben zu lassen? Nein. 

 

 

Das Schöne am Schreiben ist für mich, dass Texte einen Prozess brauchen, um zu entstehen. Und diesen Prozess, Teil eines kreativen Prozesses zu sein - das liebe ich sehr. 

 

Ich mag es, einen textlichen Grundaufbau im Kopf zu haben und dann zu erleben, wie sich dieser Grundaufbau Stück für Stück mit Worten und Sätzen füllt, sich nach hier oder dort verlagert, mich auch durchaus herausfordert. 

 

 

Am Ende ist ein Text fertig, der meine Überlegungen, meine Handschrift und meine Kompetenz in sich trägt. 

 

 

Ganz anders die KI. 

 

Ich habe der KI zugeschaut, wie Sie meine Fragen beantwortet hat. 

 


Sicher und schnell, souverän und ohne langes Zögern, zeigte sie mir Satz für Satz, was sie sich aus zig Texten schon herausgesaugt hat und 
weiter saugt und setzte das alles irgendwie zusammen. 

  • War ich zufrieden, als ich der KI zugesehen habe, wie sie Antworten auf meine Fragen produzierte? Nein.
  • Hatte ich die Motivation, die Antworten so "umzustricken", dass sie für mich passend waren? Nein.
  • Hatten die Antworten irgendwas mit mir und | oder MENSCH individuell® zu tun? Nein.


Als mir mein Gegenüber gratulierte - zum selber Schreiben - hat er noch ergänzt, dass es bei der Vielzahl von Texten, die ich schreibe,  wahrscheinlich ist, dass eine KI meine Texte irgendwann findet und ausliest. 

 

 

Wie bitte? Am Ende füttere ... ich ... die KI? 

Mit den Texten auf meiner Internetseite und mit meinen Blogartikeln?

 

 

Absurder Gedanke! 

 

Mein Gegenüber war sich jedoch sicher, dass eine KI keine "Einbahnstraße" ist. 

 

Seither erwische ich mich manchmal bei dem Gedanken, dass meine Texte im "Bauch" einer großen "KI-Krake" verschwinden und nur darauf warten, bei der passenden Frage neu zusammengesetzt und irgendwo auf dieser Welt ausgeworfen zu werden. 

 

 

Soll ich der KI nun für meine selbstgeschriebenen Texte eine Rechnung stellen?

 

 

Ich denke darüber nach ....

 

 

 

 

"Liebe ist die Antwort"
 

 

Deva Dagmar Keßlau | Dortmund

Heilpraktikerin | Mediale Mentorin | Coachin

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