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„Burn-out“ („ausgebrannt sein“) ist für uns zu einem geflügelten Wort bei einer langandauernden, tiefen Erschöpfung geworden.
In meiner Praxis erlebe ich oft, dass Patient:innen die dauerhafte Anspannung in ihrem Leben nicht (mehr) wahrnehmen können.
Viele Störungen stehen heutzutage im Verdacht, auch eine Reaktion auf dauerhafte Anspannung zu sein: Herz- und Kreislaufbeschwerden gehören ebenso dazu, wie Rücken- und Kopfschmerzen, ständige Müdigkeit, das innere Erleben von Überforderung, Schlafstörungen und Konzentrationsschwächen, um nur einige zu nennen. Jedoch sind auch chronische Erkrankungen als eine Reaktionsmöglichkeit von Körper und Seele auf übermäßigen Stress im Gespräch.
und idealerweise eine dauerhafte Lösung zu finden, um mit Belastungen besser umzugehen, bedeutet für mich zunächst, mit Ihnen gemeinsam herauszufinden, was Sie unter Druck setzt. Oftmals zeigen sich in der zugewandten Betrachtung von Situationen und Erlebnissen schon erste Lösungsansätze.
Aus meiner Praxiserfahrung fließt ein täglicher Ausgleich nur dann in Ihren Tagesablauf ein, wenn er zu Ihnen, Ihren Bedürfnissen und Wünschen passt.
Der Begriff Stress geht auf Hans Hugo Bruno Selye (1907 – 1982) zurück. Der in Wien geborene Mediziner, Biochemiker und Hormonforscher veröffentlichte Mitte der 1930-er Jahre seine ersten wissenschaftlichen Arbeiten rund um von ihm festgestellte physiologische (vom Körper) und psychologische (von der Psyche) Reaktionen auf innere oder äußere Anforderungen.
In einer stressreichen Situation können bestimmte Aktionen und Reaktion in unserem Körper schneller ablaufen als üblich, andere verlangsamen sich. Stress kann zum Beispiel Puls und Blutdruck erhöhen, zu Schlafunruhe oder Schlafstörungen führen und das Immunsystem in seiner Wirksamkeit einschränken. Die Verdauung kann ins Stocken geraten (Verstopfung) oder sich ins Gegenteil entwickeln (Durchfall).
Hormone werden ausgeschüttet, um dem Körper Energie zur Verfügung zu stellen, um in einer bedrohlichen Situation zu kämpfen oder aus einer Situation zu entfliehen (Kampf- oder Flucht-Reaktion).
Stress ist eine natürliche Reaktion unseres Körpers auf ein Erleben oder eine Situation, die als fordernd, anstrengend oder auch als gefährlich wahrgenommen wird.
Mitte der 1980-er Jahre verwendete der US-amerikanische Psychologe Richard S. Lazarus (1922-2022) und die US-amerikanische Psychologin Susan Kleppner Folkmann (* 1938) erstmalig den Begriff „Eustress“. Eustress bezieht sich auf ein Erleben von Stress, welcher als stärkend, positiv und aktivierend empfunden wird. Ein Lottogewinn kann zum Beispiel glücklich machen. Gleichzeitig kann das eine stressreiche Zeit sein. Mit dem Begriff „Distress“ ist – vereinfacht gesagt – das Gegenteil von Eustress gemeint. Distress meint einen negativen, belastenden oder auch schädlichen Stress.
Nein. Der Umgang mit Stress ist sehr individuell und kann von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sein. Was den einen zum Beispiel stark belastet, kann für einen anderen Menschen wenig herausfordernd sein.
Stress ist eine natürliche Reaktion unseres Körpers und kann daher immer wieder auftreten. Eine komplette Vermeidung von Stress ist mir nicht bekannt. Auch können fordernde Situationen immer wieder in unserem Leben auftreten. Manchen können wir ausweichen, anderen nicht. Wir können jedoch versuchen, unsere individuelle Reaktion auf fordernde Situationen zu verändern.
Stressabbau oder Stressbewältigung braucht meiner Erachtens einerseits eine Strategie, andererseits sollte die Strategie zum Leben passen.
Es gibt eine Vielzahl von Methoden, die dabei helfen sollen, Stress zu reduzieren oder abzubauen. Nachfolgend einige Methoden, die jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben:
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