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Angst ist per se ein sinnvolles Gefühl. Es hält uns zum Beispiel davon ab, nachts alleine durch unsichere Stadtgebiete zu laufen oder ohne Fallschirm aus einem Flugzeug zu springen.
Einige von uns sind zum Beispiel bei bevorstehenden Prüfungen („Prüfungsangst“) oder bei Auftritten vor vielen Menschen („Lampenfieber“) aufgeregt und nervös. Ich höre in meiner Praxis oftmals, dass Patient:innen diese Art von Angst oder Aufregung zwar als durchaus belastend erleben, sie gleichzeitig jedoch auch als "erklärbar" beschreiben.
Angst- oder Panikgefühle jedoch, die
sind, können uns und unser Leben belasten.
Wenn wir nicht wissen, wieso oder warum wir uns fürchten, dann können wir mit Verwirrung, Rückzug oder Vermeidung reagieren.
Die vielfältigen Symptome der Angst und der Panik, zum Beispiel
können uns übermannen, unsere Aktivitäten lähmen und uns schwer belasten.
Im Austausch mit meinen Patient:innen erlebe ich immer wieder, dass kaum bekannt ist,
Meine Praxiserfahrung zeigt zudem vielfach, dass unerklärlich auftretende Ängste oder Panikgefühle eine oder mehrere Ursachen haben können, die oftmals in früheren real erlebten Situationen ihren Anfang genommen haben.
Für Patient:innen, die von Ängsten betroffen sind, biete ich daher individuell verschiedene Ansätze und Wege an, die ich abhängig von der genauen Diagnose mit Ihnen abstimmen werde.
Angst ist eine Emotion, ein Gefühl. Es ist eine komplexe Reaktion unseres Körpers auf eine Bedrohung, eine Gefahr oder auch eine Situation, die mit (zu) viel Stress verbunden ist.
Angst kann sowohl körperliche Reaktionen auslösen, z.B.
als auch psychische Reaktionen auslösen, z.B.
Eine Grundform der Angst, die uns davon abhält, uns in Gefahr zu begeben oder gefahrenvolle Situationen einschätzen zu können, ist angeboren. Angst ist ein Schutzmechanismus und hilft uns dabei, zu überleben.
Jedoch können angeborene Ängste nicht immer konkret präzisiert werden. So reagieren zum Beispiel schon Neugeborene unterschiedlich intensiv auf laute Geräusche.
Diese Frage lässt sich nicht eindeutig oder generell beantworten.
Nach meinen Beobachtungen kann Angst dann zum Problem werden, wenn sie als "nicht im Verhältnis zur tatsächlichen Bedrohung" wahrgenommen wird, wenn es das Leben eines:r Patient:in stark beeinträchtigt. Das wiederum hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel:
Es gibt eine Vielzahl von Ansätzen, die das Ziel haben, Angst | Ängste zu lindern, zu reduzieren, zu bewältigen.
Je nach Grad der Angst können einige Ansätze selbst trainiert werden, andere Strategien brauchen professionelle Unterstützung.
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